Wenn ein Zahn gerettet werden muss
In unserer Zahnarztpraxis Dr. Ulmer, Valentinis & Kollegen steht der langfristige Erhalt Ihrer Zähne an erster Stelle. Deshalb tun wir alles, um einen bereits geschädigten Zahn zu retten. Ist die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten, stellt eine Wurzelbehandlung, die sogenannte Endodontie, den letzten Schritt vor dem Zahnersatz dar. Sie therapiert Entzündungen des Zahninneren, die z.B. durch tiefe Karies entstanden sind. Dabei dringen Bakterien bis zum Zahnmark vor und zerstören dieses.
Wird die Erkrankung der Zahnwurzel nicht rechtzeitig gestoppt, entzündet sich auch der Kieferknochen, was bis zur Infektion des gesamten Zahnhalteapparats führen kann. Eine Wurzelentzündung macht sich in der Regel durch starke Schmerzen bemerkbar, in einigen Fällen spürt der Patient aber auch fast nichts und die bakterielle Infektion kann sich weiter ausbreiten. Ob tatsächlich eine Entzündung der Zahnwurzel vorliegt, kann letztlich nur eine Röntgenaufnahme offen legen. In diesem Gebiet hat sich in den letzten Jahren einer der größten Fortschritte in der Zahnmedizin vollzogen, dank modernster Technik und modernsten Materialien.
Früher waren die diagnostischen und therapeutischen Mittel begrenzt und dadurch mussten viele Zähne über kurz oder lang doch entfernt werden. Heute dagegen kann mit einer modernen Wurzelkanalbehandlung der Zahn langfristig erhalten werden. Dies gilt auch für solche Zähne, die früher als hoffnungslos galten. Dies wird durch den Einsatz eines Dental-Mikroskops und/oder einer Lupenbrille erreicht. Im Zusammenspiel mit feinsten Instrumenten und High-Tech-Methoden bei der Aufbereitung, Desinfektion und Füllung des Wurzelkanals können mikrofeine Strukturen und Verästelungen des Wurzelkanals im Zahninneren gefunden und schonend behandelt werden.
Wir verfügen über moderne Diagnostik- und Behandlungstechniken, um Ihnen einen langfristigen Behandlungserfolg zu sichern. In unserer Zahnarztpraxis in Ingolstadt führen wir die moderne Wurzelbehandlung zusätzlich unter dem OP-Mikroskop durch, mit dem die komplexe Anatomie des Wurzelkanalsystems sichtbar wird und das selbst kleinste Verästelungen des Wurzelkanals sichtbar macht und eine präzise und gründliche Behandlung ermöglicht. Mit elektronischen Messgeräten, der sogenannten Endometrie, wird zudem die Länge und Tiefe des Wurzelkanals vermessen, damit das Wurzelkanalsystem vollständig behandelt und gefüllt wird und kein infiziertes Gewebe zurückbleibt.
In unklaren Situationen und für eine präzisere Diagnostik kann auch ein 3D-Röntgenbild mit einem digitalen Volumentomographen (DVT) erstellt werden.
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Voraussetzung für die Wurzelbehandlung ist eine trockene, speichel- und keimfreie Umgebung durch einen Kofferdam. Dabei handelt es sich um einen Spanngummi, die mit einer Klammer kragenähnlich um den zu behandelnden Zahn gespannt wird. Zunächst verschafft sich der Zahnarzt mit grazilen Instrumenten Zugang zum Zahninneren, um entzündetes Gewebe und Bakterien zu entfernen und den Wurzelkanal vorsichtig zu erweitern. Danach wird der Zahn mit Ultraschall und desinfizierenden Spüllösungen gereinigt, um den Zahn anschließend mit thermoplastischem Material, der Wurzelfüllung, abzudichten. Der wurzelbehandelte Zahn wird danach mit einer Teilkrone oder Krone verstärkt, damit er weiterhin stabil bleibt und Kaubelastungen standhält.
Eine Wurzelkanalbehandlung wird nötig, wenn der Zahnnerv sich entzündet hat oder abgestorben ist. Dies geschieht, wenn Bakterien, beispielsweise durch eine Karies, den Zahnnerv erreichen. Meist äußert sich diese Entzündung durch Schmerzen, selten aber kann dies auch schmerzfrei verlaufen. In beiden Fällen muß aber das infizierte oder abgestorbene Gewebe und die Bakterien vollständig aus dem Zahninneren entfernt und der Wurzelkanal nach Aufbereitung und Desinfektion bakteriendicht aufgefüllt werden.
Eine moderne Wurzelbehandlung beim Spezialisten ist aufwändig und daher relativ kostenintensiv. Die gesetzliche Krankenkasse erstattet leider nur die herkömmliche Therapie und das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. Doch ist eine private Übernahme der Kosten meist günstiger als ein Zahnersatz, den Sie ohne eine erfolgreiche Wurzelbehandlung tragen müssten.
Private Versicherungen übernehmen in der Regel diese Kosten weitgehend. Nach genauer Untersuchung und einem Beratungsgespräch vor der Behandlung, wird Ihnen ein individuelles Kostenangebot erstellt.
Bei einer bestehenden Entzündung des Zahnnervs und evtl. bereits auch des umgebenden Knochens, bleibt als Alternative nur die Zahnentfernung.
Der entfernte Zahn sollte dann aber ersetzt werden, um die Stabilität und Funktion des Kausystems zu erhalten. Als Ersatz für den Zahn kommt dann meist nur eine Brücke oder Implantat in Frage.
Diese Entscheidung sollte gut gegeneinander abgewägt werden, denn nichts ist besser als der eigene Zahn.
Zentrum Zahngesundheit
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